Pro REGENWALD

Bäume pflanzen & Spanisch lernen:
'Work & Learn' in Costa Rica



Fragen und ...  

Was ist das Hauptanliegen und Ziel der Workshops?
Wann und wie oft finden Workshops statt?
Gibt es Altersbegrenzungen?
Können auch Leute von außerhalb Deutschlands mitmachen?
Wieviele Stunden pro Tag wird gearbeitet?
Wie muß man sich die Arbeit vorstellen?
Wieviele Stunden pro Tag wird Spanisch gelernt?
Wann und wie erfolgt die Bezahlung?
Was muss ich unbedingt zum Workshop mitnehmen?
Kann ich mich auf die Workshops vorbereiten? Kann ich irgendwo nachlesen, wie das Bäume pflanzen funktioniert?
Wo finde ich allgemeine Infos über Costa Rica?
Wie sind die klimatischen Bedingungen?
Wann ist Regenzeit in Costa Rica?
Welche Impfungen sind nötig?
Brauche ich ein Visum?
Brauche ich eine zusätzliche Versicherung?
Wie soll ich mir die Unterkunft vorstellen?
Muss man vor Schlangen und anderen gefährlichen Tieren Angst haben
Soweit ich es verstehe, ist Unterkunft und Verpflegung im Preis enthalten.
Was gibt es zu essen und wird auf meine Vegetarischen Essgewohnheiten Rücksicht genommen?
Sprechen die Leute auf der Station englisch?
Gibt es Kommunikationsmöglichkeiten, z.B Telefon, Internet oder muss man dafür erst in den nächsten Ort fahren?
Wo kann ich vor Ort einkaufen?
Wie bewege ich mich vom Projekt in die Zivilisation?
Ich fotografiere gerne, wird man dazu Zeit haben oder bietet sich Gelegenheit?
Wie kann ich dort meine Freizeit gestalten?
Muss ich meinen Flug selbst buchen und wie unterstützt Pro REGENWALD mich bei der Flugbuchung?
Kann man Kontakt zu TeilnehmerInnen aus früheren Workshops aufnehmen?


 

...und Antworten


Was ist das Hauptanliegen und Ziel der Workshops?
Diese Workshop haben primär das Anliegen, aktiv zur Erhaltung des bedrohten Waldökosystems in der Projektregion beizutragen. Alle TeilnehmerInnen akzeptieren dies als wichtigstes Ziel und unterstützen dies durch ihr angemessenes Verhalten und ihre Mitarbeit. Für TeilnehmerInnen, die am Sprachkurs teilnehmen, ist das Erlernen der Sprache ebenso ein wichtiges Ziel.

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Wann und wie oft finden Workshops statt?
Die Workshops sollen jeden Monat von April bis einschließlich September stattfinden. Der Erste beginnt um den 05.04.2006 und dauert 3 Wochen. Man sollte sich frühstmöglich anmelden - Späteinsteiger sind im Ausnahmefall möglich, doch das entscheidet der Koordinator. Wenn man nur an der "Work"-Komponente interessiert ist , kann man innerhalb dieser 3 Wochen an einem beliebigen Tag mit dem Workshop anfangen; der Sprachkurs beginnt aber mit dem angegebenen Datum.

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Gibt es Altersbegrenzungen?
Jugendliche unter 18 Jahren können nur in Begleitung von Erziehungsberechtigten teilnehmen. Wer sich körperlich einigermaßen fit fühlt und einerseits Freude an körperlicher Arbeit hat und andererseits gewillt ist, sich einige Anstrengung abzuverlangen, kann auch mit 65 noch teilnehmen.

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Können auch Leute von außerhalb Deutschlands mitmachen?
Selbstverständlich kann können Menschen aus jedem Land an den Workshops teilnehmen. Zur Zeit werden die Workshops in den Niederlanden und in den USA beworben.

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Wieviele Stunden pro Tag wird gearbeitet?
Es wird ca. 4-6 Stunden pro Tag vormittags gearbeitet. Flexibilität ist gefragt, da die Arbeit sehr wetterabhängig ist. Es kann vorkommen, dass man zwei Tage in der Woche nicht arbeitet und nur Spanisch lernt oder z.B. einen Ausflug in die Umgebung macht und dafür am Wochenende arbeitet.

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Wie muß man sich die Arbeit vorstellen?
Es gibt sehr unterschiedliche Tätigkeiten, die auch sehr unterschiedlichen körperlichen Einsatz erfordern. Zu beachten ist, dass wegen Hitze und Berglage bei uns einfache Tätigkeiten im Projekt viel anstrengender und schweißtreibender sein werden. Die Tätigkeiten umfassen von Samen sammeln, sie putzen, Pflanzbeete anlegen, Setzlinge sortieren, Erde und Samen in Pflanzbeutel füllen, Setzlinge transportieren, Bäumchen auspflanzen, Unkraut beseitigen bis hin zu Wege reparieren und Häuser restaurieren ein sehr abwechslungsreiches Angebot.

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Wieviele Stunden pro Tag wird Spanisch gelernt?
Die Spanischkurse finden nachmittags für ca. 2-4 Stunden statt. Wetter- oder arbeitsbedingt kann es auch vorkommen, dass man zwei Tage überhaupt nicht zum Unterrichten kommt, dafür aber einen ganzen Lerntag hat. Insgesamt soll in den 3 Wochen ein Kurs gemacht werden, der aus 80 45min-Einheiten besteht.

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Wann und wie erfolgt die Bezahlung?
Die Bezahlung muss spätestens 1 Woche vor Antritt der Reise erfolgen. Für die Zahlungsmodalitäten und Bankverbindung bitte Pro REGENWALD kontaktieren ( )

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Was muss ich unbedingt zum Workshop mitnehmen?
Selbstverständlich natürlich leichte, luftige Sommerkleidung. Aber unabdingbar ist auch feste Kleidung zum Arbeiten (lange Hose und langärmeliges Oberteil (Sonnenschutz) - bitte am besten zwei Garnituren zum Wechseln mitnehmen). Gummistiefel sind zum Arbeiten ebenfalls ein Muss (es werden zwar welche gestellt (oder können vor Ort günstig gekauft werden), aber eigene passen bestimmt besser), genau wie feste Sandalen oder alte Turnschuhe. FlipFlops oder Ähnliches wären gut fürs Haus. Wanderschuhe aus Leder sind stark Schimmel gefährdet. Ein Moskitonetz wäre auch sinnvoll, zwar gibt es dort nicht übermäßig viele Mücken, doch fühlen sich manche Menschen unter so einem Teil weitaus sicherer ...

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Kann ich mich auf die Workshops vorbereiten? Kann ich irgendwo nachlesen, wie das Bäume pflanzen funktioniert?
Die beste Vorbereitung sind sich körperlich schon etwas zu ertüchtigen (man merkt sehr schnell, wieviele untrainierte Muskeln man mit sich herumträgt) und allgemein Dinge über den Unterschied zwischen Wald und Plantagen, sowie die Bedeutung der Ökosystemretauration zu lesen (dazu können wir Texte auf englisch schicken). Expertenwissen kann/sollte man dann vor Ort austauschen. Stichworte: Orchideenbestimmung, Bienenzucht und Honigproduktion, Verhältnis Kultur/Landschaft, etc.

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Wo finde ich allgemeine Infos über Costa Rica?
Wir können den Link empfehlen.

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Wie sind die klimatischen Bedingungen?
Es ist angenehm warm (ca. 25-30°) und je nach Jahreszeit (sehr) feucht, es regnet dann fast jeden Tag. Daher ist Schimmel eine ständige Gefahr für Nahrung, Kleidung aber auch andere Sachen (z.B. Reisepass, Rasierapparat...). Es wird empfohlen, keine Sachen mitnehmen, die einem wichtig sind und keine teuren Klamotten.

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Wann ist Regenzeit in Costa Rica?
Das ist nicht so leicht zu beantworten, da die Übergänge erstens fließend sind und zweitens erste klimawandelbedingten Verschiebungen beobachtet werden. Meist fängt die Regenzeit an der pazifischen Küste gegen Ende Mai an und dauert dann bis Ende November (abgesehen von den Hauptregenmonaten September und Oktober erlebt man 'trockene' Vormittage und Regenschauer nachmittags). Die Übergangs- und Anfangszeiten sind die wichtigsten Pflanzzeiten.

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Welche Impfungen sind nötig?
Vorgeschrieben sind keine Impfungen. Da man viel draußen arbeitet, sollte man - wie auch bei uns - allerdings einen aktiven Tetanusschutz haben. Manche impfen sich gegen Gelbfieber, wobei das in der Region nicht nötig ist. Hierzu bitte einen Arzt befragen. Malariaschutz ist nicht nötig.

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Brauche ich ein Visum?
Nein, bei einem Touristenaufenthalt unter zwei Monaten braucht man kein Visum.

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Brauche ich eine zusätzliche Versicherung?
Kommt auf die Leistungen der eigenen Versicherungen an. Dies bitte prüfen und dann gegebenenfalls eine Reisekrankenversicherung abschließen.

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Wie soll ich mir die Unterkunft vorstellen?
Die Unterkunft ist eine an die örtlichen Gegebenheiten angepasste und mit viel Phantasie gebaute Station. Es handelt sich um ein großes Haus mit einer geräumigen 'Wohnküche' im Erdgeschoss und luftigen Schlafkabinen im ersten Stock. In diesen Kabinen befinden sich jeweils zwei Betten. Zudem gibt es einen offenen Schlafbereich mit Stockbetten für 16 Personen in einem Nachbargebäude. Auf Wunsch kann man ein Einzelzimmer haben. Es gibt mehrerere Gemeinschaftsduschen/-Toiletten. Alles ist sehr einfach, aber sauber.
Der Regenwald beginnt quasi gleich vor der Haustür - die es bei der offenen Bauweise aber nicht gibt.
Gelegentlich kann es arbeitstechnisch vorkommen, dass man eine Nacht auf einer Außenstation übernachtet (um den Arbeitseinsatz wg. zu langer An- und Abreise nicht ganz ineffizient zu machen). Diese Außenstationen sind sehr einfach eingerichtete Fincas ohne jeden Komfort ... nahezu abenteuerlich einfach.

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Muss man vor Schlangen und anderen gefährlichen Tieren Angst haben?
Angst vor Schlangen braucht man im Haus nicht haben, erstens gibt es zur Sicherheit um die Station herum einen Schlangenzaun und zweitens meiden sie genutzte Häuser.

Beim Arbeiten muss man aufmerksam sein. Es wird von jemandem aus einer anderen Region Costa Ricas erzählt, der eine Giftschlange angefasst hat, weil es sie mit einem Gartenschlauch verwechselte (so etwas sollte nicht passieren!). Nachts geht man grundsätzlich mit Taschenlampe - auch wenn es nur über die Straße geht. Es ist sicherer zu sehen, wo man hintritt.

Des weiteren empfiehlt es sich morgens vor dem Hineinschlüpfen die Stiefel (oder Schuhe) auf den Kopf zu stellen und zu schütteln. Hin und wieder nisten sich Skorpione ein, die einem schmerzhafte - aber nicht tödliche - Stiche versetzen.

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Soweit ich es verstehe, ist Unterkunft und Verpflegung im Preis enthalten.
Was gibt es zu essen und wird auf meine vegetarischen Essgewohnheiten Rücksicht genommen?

Die Hauptnahrungsmittel sind Reis mit Bohnen, Eier, Platanos (Kochbananen), Tomaten und lokale Früchte. Die Köchinnen (Zwei Mahlzeiten täglich werden von Frauen aus dem Dorf gekocht) bemühen sich um abwechslungsreiche Küche. Es gibt auch Nudeln, Kartoffeln, Fleisch und Fisch und natürlich viele tropische Früchte und - falls jemand Orangen sammeln war - frischen Orangensaft. Vollständige vegetarische Gerichte werden hin und wieder gemacht, wenn geübte Vegetarier Initiative ergreifen und mit den KöchInnen entsprechende Planung machen (was die Sprache übt).

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Sprechen die Leute auf der Station deutsch oder englisch?
Englisch nur Einige. Die Köchinnen aus dem Dorf und die Landarbeiter, mit denen man fast täglich arbeitet, sprechen nur spanisch. Dies ist sehr sinnvoll, da die TeilnehmerInnen ja schließlich Spanisch lernen wollen und darum Spanisch sprechen angesagt ist.

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Gibt es Kommunikationsmöglichkeiten, z.B Telefon, Internet oder muss man dafür erst in den nächsten Ort fahren?
Auf der Station gibt es einen Telefonanschluss, auf dem man sich - für nicht allzu lange Gespräche - anrufen lassen kann. Es gibt einen (sehr langsamen) Internetanschluss, der zum emailen geeignet ist, aber keinesfalls den Versand größerer Bilddateien erlaubt. Mobiltelefone haben auf der Station wegen der Tallage keinen Empfang.

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Wo kann ich vor Ort einkaufen?
Kommt drauf an, was man braucht. Um Lebensmittel braucht man sich nicht zu kümmern- für Keinigkeiten gibt es einen kleinen Laden in der Nachbarschaft. Kleidung oder andere Touristensouvenirs zu ergattern ist nur an der Küste oder in San Jose möglich.

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Wie bewege ich mich vom Projekt in die Zivilisation?
Zum nächsten Ort sind es ca. 20 km. Man ist auf ein Auto angewiesen oder man kann mit dem Mountainbike fahren, wobei letzteres einen guten Konditionsstand verlangt.

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Ich fotografiere gerne, wird man dazu Zeit haben oder bietet sich Gelegenheit?
Natürlich, der Regenwald bietet Motive im Überfluss. Es ist aber sehr sinnvoll ein Stativ mitzubringen. Und es gibt einen PC mit Cardreader zur Bildbearbeitung - wobei der PC schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

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Wie kann ich dort meine Freizeit gestalten?
Es gibt keine 'Freizeit', denn mit der Mission, dem Wald zu helfen wird man nie fertig sein - naja, die meisten nutzen freie Minuten die Umgebung zu erkunden. Allgemein sind die Möglichkeiten der 'üblichen' Freizeitgestaltung etwas beschränkt, da man 'nachhaltiges Landleben' praktiziert, bzw. sich in der Station oder der Umgebung aufhält (bis auf einige Ausflüge, die von Arbofilia angeboten werden). In der Umgebung kann man Fußballspielen, Ausreiten und im Bach baden gehen - um die wichtigsten Beschäftigungen aufzuzählen.Für Kopfmenschen empfiehlt es sich, genug zu lesen mitzunehmen, eigene Musik (+CD-Player) und vielleicht auch Gesellschaftsspiele - dabei aber unbedingt daran denken, dass Dinge vergänglich sind und Feuchtigkeit und Schimmel eigentlich alles kaputtmachen können.

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Muss ich meinen Flug selbst buchen und wie unterstützt Pro REGENWALD mich bei der Flugbuchung?
Den Flug muss man selber buchen, doch gibt Pro REGENWALD hierbei gerne ein paar Tips zu preiswerten Angeboten und zum Timing. Für die Logistik in Costa Rica ist es viel einfacher, wenn TeilnehmerInnen sogar im selben Flieger anreisen.

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Kann man Kontakt zu TeilnehmerInnen aus früheren Workshops aufnehmen?
Ja das kann man. Dazu bitte einfach Pro REGENWALD kontaktieren ( )

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Hier gibt es einige Fotos aus der Region und von der Arbeit und den Menschen im Projekt zu sehen.

Und wer noch einige Hintergrundinfos sucht oder sich (unverbindlich) anmelden will, findet diese und ein Anmeldeformular hier.