Aus Argentinien kommt ein neues Argument, das gegen den Einsatz von genetisch verändertem Soja aus dem Hause Monsanto spricht: Es gibt einen Zusammenhang zwischen den Gentech-Sojaplantagen und einer ungewöhnlich starken Zunahme an Dengue-Fieber im Norden des Landes. Die Ausbreitungsgebiete der das Fieber übertragenden Stechmücke Aedes aegypti stimmen mit der Verbreitung des Fiebers UND mit den Feldern des genetisch veränderten Sojas überein... weiter
Pressemitteilung 13.05.2009
München, 13.05. - Wer gentechnisch verändertes Soja als 'verantwortlich produziertes Soja' auszeichnet, der täuscht die Verbraucher und fördert die weitere Ausdehnung von Sojamonokulturen. Der vom WWF initiierte "Runde Tisch für die verantwortungsvolle Nutzung von Soja" (RTRS) beabsichtigt genau dies zu tun und deshalb fordern über 60 Umweltorganisationen
weltweit die Auflösung der Initiative RTRS... weiter
Kritische Stimmen zum Agrofuel-Boom gab es in den letzten Monaten schon viele. Mitte März hat sich die Bundesregierung von ihren Beimischungszielen vorläufig verabschiedet. Statt 6,25 Prozent müssen im laufenden Jahr nur 5,25 Prozent Biodiesel beigemischt werden. Wenn das eine Prozent gering scheinen mag, zählt umso mehr die Trendwende. Zu offensichtlich war der durch die höhere Beimischung verursachte Umweltschaden, insbesondere an den Regenwäldern Asiens, die für Ölpalm-Plantagen weichen müssen und noch weiter sollen... weiter
Beitrag vom 25.03.2008
Die internationale Zertifizierungsorganisation FSC (Forest Stewardship Council) tut alles, um das Vertrauen zu verlieren, welches Umweltverbände in sie setzen. Kritik an zweifelhaften Zertifikaten und mangelhafte Kontrolle der Zertifizierungsfirmen werden schon seit zwei Jahren laut. Einige Kritiker, darunter auch Pro REGENWALD, gründeten als Reaktion auf diese Machenschaften die Plattform www.fsc-watch.org, die vor allen Dingen Betroffenen aus allen Ländern als Sprachrohr dienen und für Transparenz im undurchschaubaren Zertifizierungs'dschungel' sorgen sollte... weiter