Erst Plastik, dann kräftig Öl und jetzt die Kinderstube - den Meeren wird arg zugesetzt: nach der Auswertung von Satellitenbildern kommen Wissenschaftler der US-Geologiebehörde United States Geological Survey (USGS) zur Erkenntnis, dass es mit nur noch 137.760 Quadratkilometern Mangroven, rund 12,3 Prozent weniger des so wertvollen Waldökosystems gibt als bisher angenommen... weiter
In Moskau geht es zur Zeit recht heiss her. Von Osten her dringen Rauchschwaden aus brennenden Wäldern und Torfböden in das Zentrum und machen nach wochenlanger Hitzeperiode das Atmen zur Qual. Und im Wald auf der anderen Seite der Stadt, ihre 'grüne Lunge', soll eine 1.000 Hektar große Schneise für den Bau der 18-spurigen Autobahn nach St Petersburg geschlagen werden... weiter
Seit gut 10 Jahren klagen u.a. die Penan in Sarawak, Malaysia darüber, dass die Holzfäller ihnen nicht nur den Wald und die Lebensgrundlage zerstören, sondern auch noch die Malaria bringen. Bis vor kurzem führten die Offiziellen in Sarawak die Malariaausbreitung auf die 'rückständigen Lebensart der Ureinwohner zurück - und nutzten die Erkrankung als Argument, die Penan zu einer 'zivilisierteren' Lebensgestaltung zu überreden... weiter
Der Konflikt um den Bau des weltweit drittgrößten Wasserkraftwerks schwappt nach Europa: Häuptling Raoni vom Volk der Kayapó traf am gestrigen Donnerstag in Paris den ehemaligen französischen Präsidenten Jacques Chirac um ihn um Unterstützung im Kampf gegen das Wasserkraftwerk Belo Monte am Xingu-Fluss zu bitten.
Raoni knüpft an alte Zeiten an... weiter
11 von weltweit 70 Mangrovenarten stehen vor der Ausrottung und sind kürzlich in die Rote Liste bedrohter Arten aufgenommen worden. Besonders betroffen seien die Mangrovenwälder an den mittelamerikanischen Küsten, schreibt die Weltnaturschutzunion IUCN in der kürzlich veröffentlichten Studie The Loss of Species: Mangrove Extinction Risk and Geographic Areas of Global Concern... weiter
Während im Urlauberparadies Madeira nach der Unwetterkatastrophe vom Anfang der Woche noch immer Tote gefunden werden, kommt man zur Erkenntnis, dass das Ausmaß der Schäden zum großen Teil auf menschliche Fehler zurück geht. Schlampigkeit und Profitgier im Bausektor und die Missachtung und Zerstörung der Natur haben zur Verschärfung der Unwetterfolgen beigetragen... weiter
Brasilien will 500 Quadratkilometer Regenwald überschwemmen und mit Belo Monte am Amazonasnebenfluss Xingu das weltweit drittgrößte Wasserkraftwerk bauen. 11.000 Megawatt soll die Leistung des Kraftwerks in guten Betriebszeiten betragen, das ist soviel wie 8 Atomreaktoren vom Typ Isar 2/Ohu oder etwa 15 Kohlekraftwerke.
Gute Betriebszeiten werden rar sein, argumentieren Umweltschützer, die über die Genehmigung des Projektes entsetzt sind... weiter