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Das Betreiber-Konsortium CCBM des Belo Monte Staudamm-Projektes in Brasilien bedient sich auch schmutziger Tricks um die Protestbewegung auszuschalten: Letzte Woche wurde auf einer Versammlung ein vom Konsortium finanzierter Maulwurf enttarnt, der sich als Umweltschützer ausgegeben und sich über Monate das Vertrauen der am Protest beteiligten Organisationen erschlichen hat um diese auszuhorchen und strategische Details an die Unternehmen weiterzuleiten... weiter
Kayapó-Häuptling Raoni
in Paris
Die Not ist groß. Raoni, der alte Häuptling der brasilianischen Kayapó-Indianer aus dem Amazonasgebiet kommt nicht zur Ruhe. Notfalls reist er bis nach Europa um alte Bekannte um Unterstützung zu bitten, wie jetzt Ende November den französischen Präsidenten François Hollande: Er möge doch mithelfen, den Belo Monte Staudamm zu stoppen, der vielen Indianern die Heimat wegnehmen würde, sollte er einmal fertig gebaut sein... weiter
Schaumberge schwimmen den
Bach runter
Schaumberge auf Gewässern gab es früher auch bei uns, die Abwasserreinigung kam lange dem Erfindungsgeist der Chemiker nicht hinterher. Nachdem schäumende Waschmittel oder andere Chemie weder für Tier noch Pflanzen besonders verträglich sind und sie zudem zu offensichtlich dokumentierten, welche Drecksladung man den Gewässern zumutet, wurden Schaumbremsen eingeführt und viel Geld in Klärwerke verbaut... weiter
Eine Gruppe brasilianischer Guarani-Indianer hat einen dramatischen Aufruf an die Regierung gerichtet und mit den Worten 'Wir fordern ein für alle Mal unsere Ausrottung anzuordnen und mit Traktoren ein großes Loch für unsere Körper zu graben', um kollektive Tötung gebeten... weiter
Der umstrittene Amazonas-Staudamm Belo Monte in Brasilien darf vorerst nicht weitergebaut werden. Ein Gericht gab der Klage des Bundesstaates Pará gegen das Wasserkraftwerk Belo Monte am Amazonas Recht, nach der es Unregelmäßigkeiten bei der Baugenehmigung gegeben habe, meldete die Nachrichtenagentur Agência Brasil am Dienstag (Ortszeit)... weiter
Dilma hat es in der Hand: sie kann als brasilianische Präsidentin in die Geschichte eingehen, die den Schutz des Amazonaswaldes nochmals bekräftigt oder die ihn zum Ausschlachten freigegeben hat. Am Freitag läuft die Vetofrist ab, mit der sie ein von den Agrolobbyisten eingebrachtes phänomenal schlechtes und fehlerhaftes Gesetz stoppen könnte ..... weiter
Brasiliens Waldzerstörer werden belohnt
Brasiliens neues Waldgesetz hat eine wichtige Hürde genommen. In der Nacht zum Mittwoch verabschiedete der Senat mit 59 zu acht Stimmen jene Reform, gegen die Brasiliens Umweltbewegung seit Monaten Sturm läuft. Damit wird die Zerstörung hochsensibler ökologischer Schutzgebiete im ganzen Land legalisiert... weiter