
Sechs Monate nach dem Mord an der honduranischen Umweltschützerin Berta Cáceres ist ihr Mord weiterhin ungesühnt. Schlimmer noch: ihre Mörder werden von der honduranischen Justiz nicht einmal strafrechtlich verfolgt... weiter

Berta Cáceres, ermordet Anfang März
Die honduranische Aktivistin Berta Cáceres, die Anfang März von Unbekannten in ihrem eigenen Haus ermordet wurde, wurde anscheinend auf Befehl von oben und langfristig geplant liquidiert. Ihr Name stand auf einer Todesliste die unter Spezialeinsatzkräften des honduranischen Militärs, die von den USA ausgebildet wurden, verbreitet wurde... weiter

Protest-Aktion Siemens Hauptversammlung, München
Kritische Aktionäre, GegenStrömung, Pro REGENWALD und Öku-Büro kritisierten Siemens am gestrigen Dienstag während der diesjährigen Hauptversammlung für Geschäfte in menschenrechtlich fragwürdigen Projekten. Schon vor der Hauptversammlung wurden an die Aktionäre Infoblätter verteilt... weiter
Brasilien hat schon bessere Zeiten gesehen. Rasch steigende Inflation, tiefste Rezession seit mehr als einem Jahrhundert, ein drohendes Amtsenthebungsverfahren von Präsidentin Dilma Rousseff und den größten Korruptionsskandal in der Geschichte des Landes um den Energiekonzern Petrobras.
Dass Korruption ganze Staudämme in den Regenwald setzen kann, die entwicklungspolitisch und wirtschaftlich höchst fragwürdig sind, meinen einige der Experten, die die Finanzexpertin und Journalistin Sue Branford für den folgenden Artikel befragt hat... weiter
Erlaubnis erteilt: Staudamm Belo Monte darf Schleusen schließen
Brasiliens Umweltbehörde IBAMA hat am Dienstag grünes Licht für den Betrieb des umstrittenen Staudamms Belo Monte gegeben. Obwohl etliche Umwelt- und Sozialauflagen immer noch nicht erfüllt wurden, kann nun mit der Aufstauung des Xingu-Flusses begonnen werden.
25.11.2015, religion.ORGF.at
Wald: Angriff auf einen Mythos
Der deutsche Wald ist längst nicht so robust, wie er oft wirkt... weiter
Anfang des Jahres wurde Brasilien vom größten Korruptionsskandal in der Geschichte des Landes erschüttert: Baufirmen sollen für überteuerte Aufträge des staatlichen Ölkonzerns Petrobras Schmiergelder bezahlt haben - rund 800 Millionen US-Dollar. Bis in höchste Staatsämter sollen die Verwicklungen reichen, gegen den ehemaligen Staatspräsidenten Fernando Collor de Mello wird bereits ermittelt und die aktuelle Präsidentin Dilma Rousseff war früher Aufsichtsratschefin bei Petrobras (siehe: Die Bestechlichen)... weiter
'Edwin Chota hat mächtige Feinde', hat die Gesellschaft für bedrohte Völker vor gut zwei Jahren geschrieben. Und fügte erklärend hinzu: 'Der 1960 geborene Führer der Asháninka-Gemeinde Saweto in Peru muss um sein Leben fürchten, denn Holzunternehmer, die mit den Edelhölzern des Regenwaldes der Gemeinde lukrativen Handel treiben, haben ihn mehrfach mit dem Tod bedroht... weiter